Handel und Märkte in Köln – von der Antike bis zum Stapelrecht

Bereits seit der Verleihung des Stadtrechts im Jahre 50 nach Christus auf Betreiben der Kaiserin Agrippina war Köln ein bedeutender Handels- und Verkehrsknotenpunkt. Zu Lande und Wasser wurden einheimische und Fernhandelswaren umgeschlagen. Die natürliche Beschaffenheit des Rheins machte Köln zum idealen Ort, um die Schiffstypen zu wechseln. Darauf baute das 1259 verbriefte Stapelrecht auf, das den Kölnern auf lange Zeit ihre wirtschaftliche Vormachtstellung am Rhein sicherte. Im Jahre 1360 erhielten die Kölner von Kaiser Karl IV. sogar das Privileg, zweimal im Jahr eine Messe abzuhalten. Doch trat das Messeprivileg neben dem Stapelrecht mit seinen für die Kölner einträglichen Bestimmungen an Bedeutung zurück.

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