Einen �qualitativen Quantensprung� k�ndigten K�lns Oberb�rgermeister Fritz Schramma, der Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse, und Messechef Jochen Witt in K�ln der Presse und den Ausstellern und Besuchern f�r die kommenden Messejahre an. �Genau wie geplant und p�nktlich� wird am 16. Januar 2006, dem ersten Tag der internationalen M�belmesse imm cologne, die �neue Koelnmesse� er�ffnet. In nur 16 Monaten wurden im Rechtsrheinischen vier neue Hallen errichtet und das Gel�nde komplett modernisiert. Der Start wird von besten Vorzeichen begleitet. �2005 war gut�, so Witt, �2006 wird noch besser.�
��berzeugungskraft der Standortvorteile� Die Aussicht auf ein gutes Jahr 2006, das dem Unternehmen voraussichtlich in fast allen Bereichen Rekorde bescheren wird, ist eng mit den Qualit�ten des neuen Gel�ndes verbunden und nach Schrammas Worten der ��berzeugungskraft der Standortvorteile� zu verdanken. Als Ersatz f�r die ehemaligen Rheinhallen des Messegel�ndes, in denen 2008 die RTL-Gruppe den Sendebetrieb aufnimmt, wurden vier neue Hallen mit 80.000 m� Fl�che im Norden des Gel�ndes errichtet. Dort ist auch ein repr�sentativer Eingangsbereich mit erstklassiger Verkehrsanbindung entstanden, au�erdem ein Congress-Centrum f�r bis zu 3.000 Teilnehmer und ein neues Presse-Centrum. Gleichzeitig wurde das Gesamtgel�nde modernisiert und vor allem die Aufenthaltsqualit�t, heute eines der wichtigsten Erfolgskriterien der Messestandorte, nachhaltig verbessert. Dazu z�hlt die Neugestaltung der Besucherf�hrung und der Verkehrslenkung, der Gastronomie und der Logistik. Das neue Gel�nde ist kompakt und �bersichtlich. Es vermeidet lange Wege und wird mit 284.000 m� Bruttohallenfl�che fast exakt so gro� sein wie zuvor. �Wir haben�, so Schramma, �nicht die Quantit�t, sondern ausschlie�lich die Qualit�t verbessert. Es gilt nun, die Hallen mit Leben, sprich Messen, zu f�llen.�
�Nicht das Gel�nde ist der Star. Es geht um den Kunden� Nach Jochen Witts Auffassung ist aber �nicht das Gel�nde der Star. Es geht um den Kunden.� Er sieht im neuen Gel�nde nur einen von mehreren Bausteinen auf dem Weg zu mehr Kundenzufriedenheit und besserer Kundenbindung. Zu den weiteren z�hle die umfassende Entwicklung des Serviceprogramms, die Vervollst�ndigung des Veranstaltungsportfolios, der effiziente Einsatz von Informationstechnologie und die forcierte Internationalisierung des Gesch�fts. Bei der Koelnmesse arbeiten bereits mehr als zehn Prozent der Besch�ftigten in den ausl�ndischen Tochtergesellschaften. Das Auslandsprogramm wurde in 2005 auf 19 Veranstaltungen erweitert. Witt: �Der Wettbewerb im Messegesch�ft hat globales Niveau erreicht.� Die Messewelt blicke weiter auf den Zukunftsstandort China, aber auch nach Ost- und S�deuropa.
2005 �ber Plan: 181,5 Mio. � Umsatz, negatives Ergebnis um 6 Mio. � Zum Jahreswechsel stellte die Koelnmesse auch die Kernzahlen aus den vergangenen zw�lf Monaten und den Ausblick auf 2006 vor. Im Jahr 2005 war � wie immer in den ungeraden Jahren - die Zahl der Veranstaltungen mit 61 Messen und Ausstellungen kleiner als im Vorjahr. Es gab 27 eigene Veranstaltungen am Standort K�ln, davon 22 Messen im Programm der Koelnmesse GmbH und 5 bei der Koelnmesse Ausstellungen GmbH. Hinzu kamen 25 Gastveranstaltungen und schlie�lich 9 Messen im Ausland.
Trotz der geringeren Veranstaltungszahl erreichte die Besucherzahl 2005 mit �ber 1,5 Millionen den bisher zweith�chsten Wert. Im Vergleich zu den jeweiligen Vorveranstaltungen bedeutet das eine Steigerung von mehr als 5 Prozent. Mit etwa 616.000 stieg die Zahl der Auslandsbesucher gegen�ber den Vorveranstaltungen sogar um gut 10 Prozent. Auf Ausstellerseite kam die Beteiligung von mehr als 30.000 Unternehmen ebenfalls den Spitzenwerten der vergangenen Jahre nahe.
Mit etwa 181,5 Millionen Euro wird der Koelnmesse-Konzern das f�r 2005 formulierte Umsatzziel �berschreiten. Davon entfallen 124 Millionen Euro auf die Koelnmesse GmbH. Der Jahresabschluss, der im Sommer 2006 endg�ltig vorgestellt wird, wird voraussichtlich ein negatives Konzernergebnis um die 6 Millionen Euro ausweisen. Dieser Fehlbetrag ist nach Witts Worten ebenfalls �besser als geplant und steht im Wesentlichen in Zusammenhang mit den Kosten f�r die Realisierung des Masterplans 2006�. Die Investitionen erreichen insgesamt 25 Millionen Euro, die H�he der Abschreibungen liegt bei 18 Millionen Euro.
2006 wird ein gutes Jahr Im Jahr 2006 wird die Koelnmesse aller Voraussicht nach die meisten Veranstaltungen und den h�chsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens realisieren. Auch die Zahl der Aussteller und Besucher wird voraussichtlich h�her sein als je zuvor. Neben der positiven Entwicklung vieler Messen ist dies auch in der g�nstigen Konstellation der Messerhythmen begr�ndet. Unter anderem werden Veranstaltungen mit Dreijahres-Turnus wie die ENTSORGA-ENTECO und die IMB stattfinden. Der Umsatz wird 2006 voraussichtlich fast 220 Millionen Euro erreichen. Die Zahl der Aussteller d�rfte die 34.000 �berschreiten, die der Besucher die Zwei-Millionen-Grenze. Die belegte Bruttofl�che liegt bei insgesamt mehr als 3 Millionen m� Bruttofl�che, damit wird das Gel�nde mehr als 10 mal umgeschlagen. 76 Veranstaltungen stehen auf dem Programm, darunter 32 eigene Messen in K�ln und 18 im Ausland. Dabei kommt auch die Erweiterung des bisher stark konsumg�ter-orientierten Themenspektrums der K�lner um Veranstaltungen im Industrieg�terbereich weiter voran. 2006 z�hlen dazu beispielsweise die Premieren der Pacovent, einer Investitionsg�termesse zum Thema Packmittel, der ProSweets, der Zuliefermesse f�r die S��warenwirtschaft, und der PowerGen Europe, der international f�hrenden Messe zum Thema Kraftwerksbau und �betrieb.
Das Ergebnis 2006 wird in etwa ausgeglichen sein. �Jeder Cent zum Wohl der Kunden�, formulierte Jochen Witt die auch weiterhin geltende Maxime. �Die Region, der die T�tigkeit der Koelnmesse gute Umwegrenditen beschert, wird davon auch in Zukunft profitieren.� Erst im Herbst wird der Masterplan 2006 plangem�� abgeschlossen sein. Bis dahin wird der Messeboulevard aus dem n�rdlichen Bereich in die S�dhallen hinein verl�ngert. Dort m�ndet er in die Piazza, den zentralen Treffpunkt mitten im s�dlichen Gel�ndeteil. Bis Herbst wird auch der Eingang S�d fertig gestellt. Er bildet den �bergang zum Bahnhof K�ln Messe/Deutz und zum ICE-Terminal, einem der wichtigsten Entre�s in K�ln f�r die Besucher aus der ganzen Welt. Die Stadt K�ln wird ein Rahmenkonzept f�r die Fl�che des heutigen Barmer Viertels entwickeln, das die notwendige attraktive Gestaltung sicherstellt.
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