Wiedereröffnung 1947

Von den großen Zerstörungen in Köln während des II. Weltkriegs blieb auch das Messegelände nicht verschont. Gleichwohl unterstützten die Verantwortlichen in der Stadt den raschen Wiederaufbau der Messe und ihrer Gebäude. Schon 1947 standen wieder Hallen mit etwa 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zur Verfügung. Die erste Herbstmesse nach dem Krieg wurde allen Widrigkeiten zum Trotz ein voller Erfolg und bestärkte die Stadt, ihre Bemühungen um die Messe konsequent fortzusetzen. Die britische Militärverwaltung favorisierte zu dieser Zeit den Aufbau von Messegesellschaften in Düsseldorf und Hannover. Das entmutigte die Kölner aber keineswegs. Hilfreich bei der Rückgewinnung alter Größe und Bedeutung der Messe Anfang der 50er Jahre war, dass man in Westdeutschland unter Wirtschaftsminister Ludwig Erhard auf die Marktwirtschaft und damit einen deregulierten Markt in den meisten Wirtschaftsbereichen – auch im Messewesen - setzte.