Expansion und Modernisierung
Zu Beginn der 70er Jahre wurde das Kölner Messegeschehen vom eigenen
Erfolg eingeholt. Die Stadt war alleinige Eigentümerin der Messe.
Das Messegelände wurde von der Stadt an die Messegesellschaft verpachtet.
Es fehlten in der Kölner Stadtverwaltung aber die Mittel, um die
dringend notwendige weitere Expansion und Modernisierung zu finanzieren.
1972 wurde die Gesellschaft daher von einer Betriebs- in eine Besitzgesellschaft
umgewandelt. Und das Land Nordrhein-Westfalen wurde zusätzlicher
Gesellschafter der Koelnmesse. Seitdem sind alle Bau- und Modernisierungsmaßnahmen
selbst finanziert worden. Von 1973 bis zum Ende des Jahrhunderts investierte
die Koelnmesse über 1,7 Milliarden Mark in ihr eigenes Gelände.
Dies vor allem ermöglichte den Aufstieg zu einer der führenden
Messegesellschaften der Welt. Nach und nach wurde das Kölner Messegelände
ausgebaut und modernisiert. 1974 stand bereits ein Flächenangebot
von 159.000 Quadratmetern zur Verfügung. Bis 1977 konnte der Neubau
der Osthallen mit weiteren 44.000 Quadratmetern und des Congress-Centrums
Ost abgeschlossen werden.
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