Internationale Expansion der Messe

Ausdruck dieses Fortschritts in Köln ist 1949 die Ausrichtung einer Fachmesse für Möbel (der späteren „Internationalen Möbelmesse”) - 1950 folgt die erste „Photokina”. Ein Jahr später wird erstmals nach dem Krieg wieder eine „Anuga” veranstaltet. Aus der „Hausrat- und Eisenwarenmesse” entstehen die „Domotechnica” und die „Eisenwarenmesse”. Prächtig entwickelte sich die 1959 aus der Textilmesse hervorgegangene „Herren-Mode-Woche”. Parallel zur raschen Expansion der Einzelmessen in Köln wächst das Deutzer Messegelände. Daß sich die Kölner Messegesellschaft keineswegs mit einer Rolle als nationaler Veranstalter begnügt, unterstreicht 1950 die Eröffnung der ersten Auslandsvertretung in London. Durch das starke Wachstum der Messe steigt die Qualität und Internationalität der Aussteller wie der Besucher. Der weitere Ausbau des Messegeländes und die Investitionen in neue Messe- und Ausstellungsveranstaltungen, die immer schneller zu den führenden Branchenmessen avancieren, sind so möglich. Zu dieser Zeit verfügt die Kölner Messegesellschaft zudem über 65 Vertretungen und Auskunftsstellen im Ausland.